Treibball

Treibball wurde ursprünglich als Alternative für Hütehunde entwickelt. Mittlerweile gibt es deutschlandweit eine vielfältige Treibball-Gemeinde, in der Hunde aller Rassen auf Turnieren in fünf Leistungsklassen und zwei Läufen gegeneinander spielen.

Was ist Treibball?

Treibball wurde ursprünglich als Alternative für Hütehunde entwickelt. Mittlerweile gibt es deutschlandweit eine vielfältige Treibball-Gemeinde, in der Hunde aller Rassen auf Turnieren in fünf Klassen und zwei Läufen gegeneinander spielen: Beginner, Tb 1, Tb 2, Tb 3 und Senior. 

Je nach Klasse und Größe des Hundes sind die Größe, die Anzahl und die Entfernungen der Bälle vom Tor unterschiedlich. Large-Hunde sind über 45 cm Schulterhöhe, Medium unter 45 cm und Small unter 35 cm. Bei den Beginnern liegen beispielsweise für Large drei Bälle im Abstand von 5 Metern zum Tor. In Tb 3 sind es acht Bälle und 20 Meter.

Die Hunde starten in 2 Läufen. Lauf 1 ist immer eine Dreiecksformation mit Ball 1 an der Spitze. In Lauf 2 liegen die Bälle in einer vom Richter festgelegten freien Formation.

In allen Klassen stehen Hund und Hundeführer in einem Tor, gegenüber sind drei bis acht große Gymnastikbälle aufgebaut. Auf Signal des Hundeführers läuft der Hund hinter Ball Nummer 1 und wartet auf den Befehl zum Treiben. Die Hundeführerin/der Hundeführer muss dabei immer hinter der Torlinie bleiben. Alle Bälle sind nummeriert und werden dann der Reihe nach ins Tor gespielt. Dabei agiert der Hund nie allein, alles entsteht durch gut funktionierende Kommunikation. Man darf den Hund beliebig mit Hör- und Sichtzeichen lenken. 

Treibball bringt eine hohe körperliche und kognitive  Auslastung. Es erfordert ein gutes Zusammenspiel des Menschen mit seinem Hund. Die Arbeit auf Distanz ist eine Herausforderung, die letztlich Bindung und Grundgehorsam sehr stärkt. 

Außerdem macht Treibball einfach viel Spaß!

 

 

Fotos ©: Kathrin Mosandl; Roswitha Pausch; Corinna Schnell

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